Prototyping: Das heisst Ideen erlebbar zu machen. Es ist eine entscheidende Phase im Design-Thinking-Prozess und Teil der Workshops von Creative Kids.
Bei uns heisst das: Die Schüler*innen oder Lehrpersonen nehmen Karton, Holz oder Legos in die Hand; sie nehmen Videos oder Fotos auf, üben ein kleines Theaterstück ein; oder sie programmieren gar eine einfache App oder Webseite. Alles ist erlaubt, das ihre Idee greif- oder präsentierbar macht, um sie anschliessend testen zu können.
”Dies ist der Lieblingsteil der Schülerinnen und Schülern, die individuelle Aktivierung ist in dieser Phase am grössten”, sagt Selina, Coach am eduLAB™ Basel. “Das beobachten wir direkt in den Workshops, und das bestätigt sich in den Feedbacks der Kinder und Jugendlichen.”
Beim Bauen der Prototypen konkretisiert sich die Idee, die im Prozess davor im Team entwickelt worden ist, weiter. Fehler und Probleme werden sichtbar.
“Gelegentlich zeigt sich auch, dass Gruppen, die im konzeptuellen und analytischen Teil Mühe bekundet haben, nun richtig in Fahrt kommen”, sagt Selina. “Durch das Machen finden einige einen direkteren Zugang zum Entwickeln von Lösungen.”
Das Prototypen-Bauen selber stellt die Schülerinnen und Schüler vor neue Herausforderungen, die sie gemeinsam bewältigen können. Auch spielen organisatorische Fragen eine Rolle: Wer übernimmt welche Aufgabe? Welche und wie viele Mittel stehen zur Verfügung? Und wie ist die Zeitplanung, um rechtzeitig fertig zu werden?
Das Prototyping fördert – ebenso wie die anderen Design-Thinking-Phasen – eine Reihe an Future Skills. Zentral sind dabei Kreativität, Problemlösen, Vorstellungsvermögen, Teamwork und Projektmanagement.
In diesen Angeboten wird übrigens u.a. geprototypet: Future Teens, Future Kids, TeenPreneurs Innovation Bootcamp, Design Thinking für den Unterricht.

eduJAM™ #4 im Kraftwerk Zürich
Die eduJAM-Karawane zieht weiter: Wir freuen uns riesig zu verkünden, dass die vierte Ausgabe im Kraftwerk Zürich stattfindet! Der Event Space dort bietet mit Bühne