Check-in und Check-out: Das gehört dazu – zu jedem eduLAB-Format, an jedem Tag.
Das Check-in holt vor dem Start die Befindlichkeiten der einzelnen Schüler*innen und die Stimmung der Klasse ab. So können wir auf die Tagesform und spezielle Bedürfnisse reagieren. Es kommen Themen zur Sprache, wie:
🗣 «Ich habe Hunger, weil ich heute morgen verschlafen und so keine Zeit fürs Frühstück hatte.»
🗣 «Den gestrigen Streit in der Gruppe konnten wir auf der Rückfahrt klären.»
🗣 «Ich freue mich sehr auf das weitere Recherchieren zu unserem Thema heute!»
Das Check-out dient dazu, den Tag Revue passieren zu lassen. Die Schüler*innen haben dann die Möglichkeit für Verbesserungsvorschläge, oder um Konflikte anzusprechen. Mögliche Aussagen sind:
🗣 «Wir waren zu laut heute und haben uns gegenseitig zu wenig zugehört.»
🗣 «Wir wurden heute die ganze Zeit von den Erwachsenen gestört und kamen nicht zum Arbeiten.»
🗣 «Das Planen und Bauen des Prototyps hat mir mega Spass gemacht!»
Diese Punkte sind zentral bei den Check-ins/-outs:
⏰ Genügend Zeit einplanen: Ziel ist es eine Plattform anzubieten, um Erfahrungen, Emotionen und Bedürfnisse anzusprechen. Du weisst also nie, was kommt.
🛶 Die Kinder mit ins Boot holen: Falls ein Problem angesprochen wird, fragen wir zuerst die Klasse nach möglichen Lösungsideen und unterstützen sie dabei moderierend. Dies fördert die Eigenverantwortung der Kinder.
👀👀 Möglichkeit zum Gespräch unter vier Augen anbieten: Es gibt immer Dinge, die man nicht vor allen sagen möchte. Deshalb bieten wir auch immer die Möglichkeit an, dass Kinder einzeln mit uns über ihr Anliegen sprechen können.
💪 Reaktion zeigen: Die Check-ins und -outs nützen nichts, wenn Bedürfnisse und Empfindungen abgefragt werden und dann aber nicht darauf eingegangen wird. Bei Herausforderungen und Problemen treffen wir ursachenbehebende Hilfestellungen und Massnahmen, wenn möglich mit der Klasse zusammen.